Sammlung

Dordrechter Gemälde und Zeichnungen

Das Dordts Patriciërshuis besitzt eine Sammlung von Gemälden und Zeichnungen von Dordrechter Künstlern, die am Ende des 18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts tätig waren. Besonders hervorzuheben sind die Kaminbilder des Dordrechter Künstlers Cornelis Kuipers. Dieser Maler war ein Zeitgenosse der weitaus bekannteren Brüder Abraham und Jacob van Strij.

Cornelis Kuipers wurde am 23. Juli 1739 als Sohn von Hendrik Kuipers und Cornelia van Nispen geboren. Er verbrachte seine Lehrzeit in Den Haag und ließ sich nach seiner Ausbildung wieder in seiner Geburtsstadt Dordrecht nieder. Neben Kaminbildern malte Kuipers Landschaften, Blumenstillleben und ein Gruppenporträt der Dordrechter Familie Blussé. Außerdem fertigte er eine Serie von Wandgemälden an. Diese befinden sich leider in sehr schlechtem Zustand und sind im Stadsdepot von Dordrecht untergebracht.

Die Sammlung enthält neben Werken von Cornelis Kuipers auch Arbeiten von unter anderem A. Schouman, J.C. Schotel und L. de Koningh. Darüber hinaus hat das Museum Kunstwerke und Gebrauchsgegenstände aus dem 18. Jahrhundert als Leihgabe vom Dordrechts Museum und dem Museum Huis van Gijn erhalten.

Möbel

Die Einrichtung des Dordts Patriciërshuis besteht aus einer umfangreichen Sammlung von Möbeln im Stil Ludwigs XVI. und verschiedenen Gebrauchsgegenständen aus dieser Zeit.

Gebrauchsgegenstände

Das Dordts Patriciërshuis verfügt über eine Sammlung von Gebrauchsgegenständen aus dem 18. Jahrhundert, um das Zeitbild im gemütlichen Hausmuseum zu vervollständigen.

Neuerwerbung

Kürzlich konnte das Museum bei Kunsthandel Frides Laméris in Amsterdam eine „Pyramid of Glass“ aus dem 18. Jahrhundert erwerben. Diese wurden als „Centre Piece“ während des Desserts in der Mitte des Tisches platziert. Eine Glaspyramide (oder Turm) besteht aus mehreren übereinander gestapelten Tazza’s mit darauf kleinen Gläsern unterschiedlicher Form. Ein Dessertturm mit klarem und glänzendem Bleiglas, den vielen Farben von Früchten und Desserts, sorgte für einen beeindruckenden Effekt. Soweit bekannt, befinden sich keine „Pyramids of Glass“ in niederländischen Museen! Weitere Informationen zu diesem Neuerwerb können Sie im Beitrag von Anna Laméris in dem Buch nachlesen, das anlässlich des ersten Jubiläums veröffentlicht wurde.

desserttoren in vitrine
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